Kompetenzorientierter Umgang mit der Vielfalt an Weltbildern im Religionsunterricht |
vorrangig Schulbeauftragte und AG-Leiter sowie staatliche und kirchliche Religionslehrkräfte der Diözese Würzburg |
LG Nr. 84-720 |
Schüleräußerungen wie "Gott ist für mich da", "Die Welt ist auf sich selbst gestellt, da gibt es nichts anderes" oder "Gott hat uns die Freiheit geschenkt, nun schaut er uns zu und freut sich, wenn wir es gut machen", kennen wir aus dem Unterrichtsalltag. Spätestens in der vierten Grundschulklasse und ganz sicher in der Sekundarstufe wird deutlich, dass die Schüler/innen sehr unterschiedliche Welt- und damit verbunden auch Gottesbilder besitzen. Viele Vorstellungen widersprechen sich. Besonders die Vorstellung von der Welt als Schöpfung ist nur noch für wenige Schüler/innen mehr als ein lernbarer Satz. Wie kann man mit dieser Vielfalt im Religionsunterricht umgehen? Wo liegen vor allem anzustrebende Kompetenzentwicklungen im Umgang mit dem eigenen Weltbild und dem der anderen? |